Aylin Tezel im Starporträt - ihre Filme, ihre Karriere und ihr Leben (2024)

Fotoquelle: Rene Teichmann/shutterstock.com

Aylin Tezel

Biografie

Tatort-Fans ist Aylin Tezel spätestens seit 2012 ein Begriff: Dort startete sie als jüngste Ermittlerin der beliebten Endlos-Serie durch. Inzwischen hat sie in zahlreichen Rollen ihre Vielseitigkeit unter Beweis gestellt.

Geboren 1983 im nordrhein-westfälischen Bünde, begeisterte sich Aylin Tezel schon als Mädchen für Tanz. Sie wuchs als Tochter eines Arztes und einer Krankenschwester in Bielefeld auf, wo sie eine Ausbildung in klassischem Ballett, in Hip-Hop und zeitgenössischem Tanz absolvierte. An der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin begann sie nach dem Abitur die Ausbildung, brach sie jedoch vor ihrem Abschluss ab. Ab 2007 ist sie in Fernsehrollen zu sehen, so etwa in der umstrittenen Tatort-Folge „Wem Ehre gebührt“ mit Maria Furtwängler.

Ihr erster Kinofilm „Unschuld“ flimmerte 2008 über die Leinwände. Es folgten Fernsehauftritte im Thriller, im Dokumentarfilm, im Milieudrama „Bis aufs Blut“ (2009) oder in der italienischen Schnulze „Sui tuoi passi“ aus demselben Jahr. Ihr komödiantisches Talent zeigt sie in „Almanya – Willkommen in Deutschland“ 2010. Als schwangere Studentin heimste sie 2012 mit dem Kinofilm „Am Himmel der Tag“ den Preis als beste Schauspielerin auf dem Torino Film Festival ein. Für einen Kurzfilm namens „Phoenix“ übernahm sie 2019 die Regie und schrieb das Drehbuch.

Bevor ihre Bekanntheit mit der Tatort-Kommissarin ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, trat sie in weiteren Serien und Filmen auf. In der ARD-Reihe „Die Informantin“ spielt sie 2016 die Hauptrolle. Auch international hat sie Auftritte, etwa in Einzelfolgen der US-Serie „Homeland“ oder in der kanadischen Agentenserie „X Company“. Ihr Privatleben hält die gebürtige Westfälin weitgehend unter Verschluss. Sie lebt in Berlin.